WETTBEWERBE / GUTACHTEN...
Neuausrichtung Focke- Museum Bremen
siehe Kulturelle Einrichtungen
Radstation Berlin Hauptbahnhof
Anfang Januar 2006 forderte die Deutsche Bahn unser Büro auf, eine Ideenskizze für den
Bau einer Radstation am Hauptbahnhof Berlin zu erarbeiten.
Das Gebäude sollte unterhalb des östlichen Bahnviaduktes am Rand des Humboldthafens
entstehen. Es sollte zusammen mit dem Bahnhofsgebäude zur Fußballweltmeisterschaft
Juni 2006 fertiggestellt sein. Wir schlugen eine auskragende Überbauung der
Wasserfläche vor, um dem Bau eine klare Struktur zu verleihen und das Gebäude mit
den Stirnseiten bis an die Kanten des Viaduktes heranführen zu können. Das Gebäude
streckt sich gewissermaßen ans Tageslicht.
Das Konzept überzeugte die DB. Leider wurde das Projekt jedoch aufgegeben, um die
Option zum Bau einer weiteren U-Bahn-Trasse an dieser Stelle nicht zu gefährden.
Standort:
Berlin Hauptbahnhof, Humboldthafen
Auftraggeber:
Deutsche Bahn
Wettbewerb "Waldschlösschen" Bürgerpark Bremen
1. Preis
Das 1890 als Ausstellungspavillon für die Nordwestdeutsche Gewerbe-
und Industrieausstellung erbaute „Waldschlösschen“ ist in die Jahre
gekommen. Die sehr beliebte Gastronomie der heute so genannten
„Waldbühne“ entspricht in keiner Weise mehr den heutigen Standards.
Mit unserem Konzept „Rezepte für eine gelungene Gastronomie“ konnten
wir im Wettbewerb überzeugen.
… machen Sie die noch warme Rote Bete mit Majoran-Balsamico-Essig an …
Prägend für den Entwurf ist die Auseinandersetzung mit der Frage, wie man mit der vorhandenen
Bausubstanz umgehen sollte. Der zunächst als Solitärbau konzipierte Pavillon erhielt schon im
Zuge der Erstellung einen Anbau. Zwar muss in der Denkmalpflege stets berücksichtigt werden,
dass neben dem Gebäude selbst auch die geschichtliche Entwicklung gewürdigt und gegebenenfalls
entsprechende Bauteile gewahrt werden sollten. Im vorliegenden Fall wiegt aber aus unserer
Sicht die Tatsache schwerer, dass der Anbau der Qualität des Hauptbaus nicht gerecht wird
und die Wirkung des Bauwerks als Solitär maßgeblich stört.
Daher empfahlen wir, das Gebäude von seinem Anbau zu befreien und so den Solitär wieder
freizustellen.
… der Thymian ergänzt den Geschmack der Forelle, der ein wenig erdig ist und an Wild erinnert …
Der Neubau sollte ein ausgewogenes Spiel zwischen Anpassung und Eigenständigkeit entstehen lassen. Darum muss der Baukörper selbstbewusst neben dem Altbau platziert werden. Wie bei einem Schmuckstück dient der Neubau dem Edelstein als Fassung.
… oder dazu mit Vanillezucker gesüßten Mascarpone servieren.
Das Projekt konnte leider bislang noch nicht umgesetzt werden.
Standort:
Bürgerpark Bremen
Auftraggeber:
Bürgerpark-Verein
Wettbewerb Ravensberger Gymnasium Herford:
Schulerweiterung mit Mehrzweckhalle
Im Rahmen der Erweiterung des Schulgebäudes soll in unmittelbarer Nachbarschaft
des Stadttheaters Herford eine Mehrzweckhalle entstehen.
Unser Vorschlag sah vor, die neue Halle auf dem Grundstück so zu platzieren, dass sie
zusammen mit der alten, unter Denkmalschutz stehenden Sporthalle aus der
Jahrhundertwende einen kleinen Platz bildet, der sich zum Straßenraum hin öffnet. Durch
die Zusammenlegung der Gebäude stehen die neuen Räumlichkeiten der Sporthalle
(Foyer, Garderobe und Sanitäranlagen) synergetisch für eine künftige Nutzung des Altbaus
als kleines Veranstaltungszentrum zur Verfügung.
Die kristallin gebrochene Glasfront - die Oberkante der Fassade nimmt bogenförmig
den Straßenverlauf auf, während die Unterkante gerade verläuft - führt dazu, dass
die Reflektionen der vorbeigehenden und -fahrenden Menschen und Fahrzeuge dynamisch
über die Fassade wandern.
Standort:
Herford, Hansastraße
Bauherr:
Stadt Herford
Visualisierung:
Grafikdesign Harry Hinrichs, Bremen
Friedenskirche Bremen
Parallel-Beauftragung zum Konzept einer Umgestaltung des Kirchenraums
Standort:
Humboldtstraße, Bremen Ostertorviertel
Auftraggeber:
Bremische Evangelische Kirche
Oberschule der Bremischen Evangelischen Kirche
Machbarkeitsstudie zum Neubau einer 3-zügigen Oberschule der Bremischen Evangelischen Kirche am
Standort der ehemaligen Stephani-Schule neben der Kulturkirche St. Stephani.
Standort:
Schlachte, Stephani-Viertel Bremen
Auftraggeber:
Bremische Evangelische Kirche
Innenstadt-Entwicklungskonzept Osterholz-Scharmbeck
Parallelbeauftragung zu einer Machbarkeitsstudie
Die Teichstraße, ein Straßenzug zwischen Vergangenheit und zukünftiger Entwicklung:
das "Heute" ist nicht eindeutig zu erfassen. Zwar wirkt die Situation mit Bachlauf und
historischem Straßenbelag idyllisch. Gleichwohl stellt sich die vorhandene Bebauung als sehr
heterogenes Nebeneinander dar.
Angeregt durch hofartige Situationen im Bestand wird der Gebäudetypus eines Stadthauses
vorgeschlagen, der
durch das Aufsplitten der Kubatur und eine versetzte Anordnung der Gebäudehälften
kleinteilig wirkt und so bestens auf den Maßstab des Ortes eingehen kann.
Es bilden sich Höfe, die lediglich durch halbhohe Ziegelwände vom öffentlichen Raum abgegrenzt sind und
so mit ihrer Wirkung in den Straßenraum ausstrahlen.
Standort:
Osterholz-Scharmbeck, Teichstraße
Auftraggeber:
Stadt Osterholz-Scharmbeck
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