KOMMUNALE INFRASTRUKTUR
Freiwillige Feuerwehr und Polizeistation Farge
Als Wertschätzung für die Freiwilligen, die sich mit ihrem Engagement in den Dienst der Gemeinschaft stellen und einen großen Teil ihrer Freizeit im Feuerwehrhaus verbringen, soll das Haus nicht nur seine Funktion erfüllen, sondern mit guter Architektur und schönen Innenräumen den Aufenthalt angenehm gestalten. Vielleicht lädt es ja auch weitere Interessierte ein, sich ebenfalls in diesem Haus zu engagieren.
Das Gebäude greift mit der städtebaulichen Positionierung, der Materialwahl und der Detailausbildung die ländliche Situation der Umgebung auf. Im Zusammenspiel mit dem alten Rathaus und der darauf zuführenden Allee entstand ein Ensemble, wie man es von Bauernhöfen mit Wohngebäude, Scheune und Stall kennt.
Mit geringer Neigung überspannt das langgestreckte Pultdach die vordere Fahrzeughalle und den rückwärtigen zweigeschossigen Bauteil mit Sozial- und Schulungsräumen. Auf der Westseite streckt sich das Erdgeschoss mit einem Baukörper heraus, dessen Flachdach den Räumen im Obergeschoss als Terrassenfläche dient.
Rückwärtiger Hof mit verglaster Fassade und Zugang zur Polizeistation
Schulungs- und Aufenthaltsraum mit davorliegender Terrasse.
Standort:
Bremen Farge, Farger Straße
Bauherr:
Immobilien Bremen AöR
Radstation Hauptbahnhof Bremen
Der Neubau der Radstation muss sich mit einem eher kleinen Raumprogramm im Umfeld
des monumentalen Bahnhofsgebäudes und des ebenso dominanten Überseemuseums behaupten.
Der Bau präsentiert sich zum Bahnhofsplatz hin mit einem dreigeschossigen Geschäftshaus,
während sich das eigentliche Parkhaus als zweigeschossige Stahlhalle hinter dem
benachbarten Ämtergebäude befindet. Das Obergeschoss liegt auf Höhe der Gleisanlagen,
eine Freitreppe stellt die Verbindung zu den Bahnsteigen her.
Standort:
Bremen, Bahnhofsplatz 14a
Bauherr:
BREPARK-GmbH
Bremer Parkraumbewirtschaftungs- und Management GmbH
Fotos:
Hauke Dressler, Bremen
Radstation Vegesack
Die Fahrrad-Station befindet sich unmittelbar neben dem Bahnhof Bremen Vegesack und bietet
Pendlern eine sichere Abstellmöglichkeit für ihre Räder. Neben dem eigentlichen Parkbereich
für 200 Fahrräder befindet sich ein Fahrrad-Laden mit Reparatur-Service und Fahrrad-Verleih.
Der Baukörper gliedert sich in zwei polygonal gebrochene Baukörper. Als Konstruktion für das
Flachdach wurde wegen der unterschiedlichen thermischen Bedingungen in den beiden
Funktionsbereichen eine Kreuzlagenholzdecke verwandt, eine 14 cm dicke massive Holzplatte,
die unterseitig nicht verkleidet wurde. Die Außenwände bestehen aus einer mit Fassadenplatten
beplankten Stahlkonstruktion.
Standort:
Bremen Vegesack, Bahnhofsplatz
Bauherr:
BREPARK-GmbH
Bremer Parkraumbewirtschaftungs- und Management-GmbH
Fotos:
Jens Meier, Bremen
Radstation Berlin Hauptbahnhof
siehe U. A. BERLIN: WETTBEWERBE / GUTACHTEN...
Pavillon am Martinianleger
Hochwasserstand ca. 1,9 m über dem mittleren Hochwasser: Der Pavillon gilt als "in einer Schifffahrtsstraße liegendes Bauwerk".
Standort:
Bremen Innenstadt, Schlachte
Bauherr:
Bremische Gesellschaft
"Licht am Ende des Tunnels"
Fußgängerunterführung Böttcherstraße/ Martinianleger
Tageslichtöffnung über der Fußgängerunterführung zwischen Böttcherstraße und Martinianleger.
Standort:
Bremen Innenstadt, Schlachte/ Böttcherstraße
Bauherr:
Amt für Straßen und Verkehr
Öffentliche Mobilitätsstationen: "Mobil.Punkt"
... in Serie
Öffentliche Mobilitätsstationen sind Car-Sharing-Stationen im öffentlichen Straßenraum,
die gut sichtbar und einfach zu Fuß, mit dem Rad oder mit Bus und Bahn zu erreichen sind.
"Öffentliche Mobilitätsstation": ein sperriger Titel, fanden wir. Um dem Konzept einen knackigen Namen
zu geben, wählten wir als Arbeitstitel den Begriff "mobil.punkt", und als signifikante Farben leuchtendgrün
auf nachtblau. Das grafische Erscheinungsbild wurde von einer Grafikerin für Broschüren
und Werbung weiterentwickelt.
Die Stadt Bremen ließ sich diesen Begriff als Bezeichnung für öffentliche Mobilitätsstationen schützen.
Die Mobilpunkte wurden u. a. mit dem ADAC Städtepreis (2006), dem Deutschen
Verkehrsplanungspreis (2010) und dem österreichischen VCÖ Mobilitätspreis (2011) ausgezeichnet.
Ob im Ruhrgebiet, in Nürnberg oder Konstanz: der Begriff "mobil.punkt" ist in aller Munde.
Standort:
an mehr als 24 Standorten in Bremen
Bauherr:
BREPARK-GmbH
Bremer Parkraumbewirtschaftungs- und Management-GmbH
im Auftrag des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr
Grafik:
Marita Wetter, Bremen
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